Handwerk, Kultur und Bräuche unserer Vorfahren zum Anfassen und Mitmachen

Heiden lagern am Salbker See

Zehn Tage lagerten die Otto’nen am Salbker See. Am 21. Juni feierten sie das Litha Fest mit Fackeln und Feuerrädern, die in den See gerollt wurden. „Litha“, ein Begriff der heidnischen Götterverehrung, bezeichnet die Sommersonnenwende und wird als eines der ältesten Feste gefeiert.
Ein Projekt des Vereins Otto’nen zu Megedeburch mit originalgetreuen Gewandungen und Ausrüstung, wie sie zur Zeit des Ottonischen Reiches üblich waren.

Den Abschluss des zehntägigen Heidenlagers bildeten die Wikigames, bei denen sich die Teilnehmer in Einzel- und Gruppenwettkämpfen maßen. So zum Beispiel beim Bogenschießen, Speerwerfen oder Baumstamwerfen, wo Geschicklichkeit und Kraft gefragt waren.

Eine aufregende Zeitreise in die Welt unserer Vorfahren erlebten auch einige Schulklassen der Salzmannschule , des Hegelgymnasiums und der Waldorfschule , die das Lager der Otto’nen in dieser Zeit besuchten. Die etwa 250 Schüler lernten die alten Handwerke Filzen, Töpfern und Zinngießen kennen, konnten sich ein Holzschwert bauen.

Der Verein Otto’nen zu Megedeburch ist seit 2007 aktiv und auf diversen Stadtteilfesten und Mittelaltermärkten vertreten.
Kontakt: Gabriele Hilmer | ottonen.zu.megedeburch@gmx.de



(Fotos anklicken !!)

Wenzel Oschington jetzt mit eigener Kolumne im Stadtmagazin DATEs –> Wenzel on Tour

*