Zwischen Neustädter See und Ziolkowskistraße

Magdeburger Spaziergänge

Spaziergang durch das Wohngebiet Neustädter See in Magdeburg-Nord
Zur Lösung der in der DDR entstandenen Wohnungsnot wurden zwischen 1973 und 1983 am Westufer des Neustädter Sees 11.100 Wohnungen gebaut. Diese, inzwischen größtenteils sanierten Plattenbauten, prägen das Bild des Stadtteils.
Laut Angaben der Stadt Magdeburg leben hier ca. 11.300 Menschen auf 480 ha (Stand 31. Dezember 2015).

Während in den 1980er Jahren die Wohnungen in Magdeburg Nord noch heiß begehrt waren – modern und mit Fernwärme vom Heizkraftwerk Rothensee versorgt – man vergesse nicht, dass viele Magdburger zu dieser Zeit noch mit Kohle heizten – hat der Stadtteil heute zunehmend mit Leerstand zu kämpfen. Die Lösung: Rückbau der „Platte“, wie er zur Zeit in der Victor-Jara-Straße 6-10 erfolgt.

Eine Google-Suche zu Magdeburg-Nord ergibt vor allem Treffer, die sich auf Sparkassen, Supermarkt-Filialen, das Polizeirevier, Ortsvereine, Wohnungsangebote in Magdeburg-Nord, Autohäuser, Arztpraxen, Fahrschulen und Gewerbegebiete beziehen.
Aus all dem hervorstechend: die Hoffnungskirche. Nomen est Omen.

Magdeburg-Nord ist jedoch keinesfalls so trist, wie viele meinen.
Begleitet mich auf einen kleinen Spaziergang …

Text & Fotos: Wenzel Oschington

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