„Sinnenraub & Bittersüß“ – Heimspiel für Trixi G in Oschersleben

Ein Konzert, das unter die Haut geht, bei dem Freude und Schmerz, Lachen und Weinen ganz nah beieinander liegen, durften die Oscherslebener Musikfreunde am vergangenen Freitag im ausverkauften Sandsteinsaal der Pension Schondelmaier Oschersleben erleben.


Trixi G, Oschersleben, Uwe Ducke, Beatrix Ducke, Pension Schondelmaier, Sinnenraub & Bittersüß –  Foto Wenzel-Oschington.de

„Sinnenraub & Bittersüß“ – Trixi G im Gasthof Schondelmaier

Beatrix‘ außergewöhnliche, kraftvolle Stimme, verstärkt durch Uwes Backgroundgesang und seine leidenschaftlich geschlagene, gezupfte, geklopfte Gitarre und die eingestreuten Saxophon-Parts von Beatrix – mehr braucht es nicht, um diesen intensiven Soundteppich zu weben, der das Projekt „Trixi G“ des Musikerpaares Beatrix und Uwe Ducke auszeichnet.
Drei Jahre ist es her, dass die beiden in ihrer Heimatstadt auf der Bühne standen. Nun melden sie sich mit ihrem Programm „Sinnenraub & Bittersüß“ in Oschersleben zurück.

Nach stürmischen Empfang durch das Publikum begrüßt Beatrix die Fans mit den Worten „Ihr seid ja verrückt. Ich hoffe, das bleibt so.“. Opener des Abends ist der Trixi G-Song „Flieh mit mir aufs Land“. Es folgen „Sturm“, „Maskentanz“ und der Song „Mein Gott“ vom Debütalbum „Lebenstrip“. Frenetischen Beifall ernten Trixi G für ihre leidenschaftliche Interpretation des Silly-Klassikers „Mont Klamott“.

Im Laufe des Abends werden neben eigenen Songs wie „Avalon“, „Hexen“ oder „Euch zu gefallen“ auch Interpretationen von Silly-Stücken, wie „So’ne kleine Frau“ und „Über ihr taute das Eis“ vom begeisterten Publikum gefeiert.

Zwischen den Songs erzählen Trixi und Uwe kleine Anekdoten und plaudern mit ihren Gästen, man kennt sich. Und immer wieder erklingt Trixis ansteckendes Lachen. Dieser persönliche und warmherzige Umgang mit den Zuschauern verleiht dem Abend eine intime, ja familiäre Note.

Unter den Gästen ist auch Beate Oberlein, die etliche Texte beigesteuert hat. Das Künstlerpaar schätzt die Zusammenarbeit mit der Texterin. Beatrix Ducke spricht vom Dreiergespann, von Seelenverwandtschaft. Und das spüren die Zuhörer auch. Oberleins gefühlvolle und zeitlose Texte verschmelzen förmlich mit der Musik.

Vom geplanten Album, das nach dem Song „Unsichtbar“ benannt werden und auch als Vinyl erscheinen soll, ist an diesem stimmungsvollen Abend die Rede. Und so erklingt zu Konzertende auch der Titelsong der geplanten Scheibe. Und so mancher wünscht sich sicherlich, er könnte das Album „Unsichtbar“ schon bald in den eigenen CD-Player bzw. auf den Plattenteller legen.

Für dieses großartige Konzert, bei dem ein Höhepunkt den nächsten jagt, bedanken sich die Zuschauer mit stehenden Ovationen. Die überwältigte Trixi kommentiert dies mit den Worten „Was soll ich sagen, ihr wart toll!“. Worauf die prompte Antwort aus dem Publikum „Nein, du warst toll!“ folgt. Mit dem Titel „Worte“, einem Zuhörerwunsch, und Sillys „Abendstunden“ entlassen Trixi G ihre glücklichen und dankbaren Fans in die Nacht.

Text: Anna Gramm
Fotos: Wenzel Oschington

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