8. Meile der Demokratie – Zeichen gegen Intoleranz, Fremdenhass und Rassismus

Magdeburg – “Eine Stadt für Alle”

Demokratische Magdeburger setzten mit der 8. Meile der Demokratie auf dem Breiten Weg, mit verschiedenen Meilensteinen im gesamten Stadtgebiet und anderen friedlichen Aktionen am Samstag ein entschiedenes Zeichen gegen Intoleranz, Fremdenhass und Rassismus.

An der 8. Meile der Demokratie beteiligten sich unter anderem das Bündnis gegen Rechts , der DGB Landesverband, Kirchengemeinden und Sportvereine, der Malteser Hilfsdienst e.V., die Stadtbibliothek Magdeburg, der Studierendenrat der Otto-von-Guericke Universität, ver.di Sachsen-Anhalt, Regina – Ravende Europäer gegen Intoleranz und Nationalismus, die Landeszentrale für politische Bildung , verschiedene Jugendorganisationen und Schulen.

Der Missbrauch des Gedenkens der Kriegsopfer und die Vereinnahmung öffentlichen Raumes durch Rechtsextreme sollten nicht unkommentiert bleiben. Ausstellungen und Lesungen beschäftigten sich mit dem Thema Demokratie.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Martin Rühmann Band, Stephan Michme und andere Musiker.

Zivilcourage zeigte auch die Magdeburger Theologin Gabriele Herbst mit selbstgemachten Stirnbändern mit dem Slogan „Wir bieten Nazis die Stirn“ versehen, die während der „Meile“ zum Verkauf angeboten wurden. Ein gemeinsames Projekt namhafter Kulturpartner, wie der Freiwilligenagentur Magdeburg und dem internationalen Café Krähe, der Evangelischen Grundschule Magdeburg, der Modeboutique „Querstyle“ und dem „Strick- und Nähcafé“.

Die Katholische Erwachsenenbildung in Land Sachsen-Anhalt ludt in Zusammenarbeit mit den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) zu einer Sonderfahrt der „Hingucken-Straßenbahn“ ein, in der ein buntes Programm mit Musik und Kultur geboten wurde.

Text & Fotos: Wenzel Oschington

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