Sex und Drugs und Rock’n’Roll und Freiheit über alles

Blues-Ikone Richard Bargel –
Magdeburger Songtage

Man sieht ihm sein bewegtes Leben an. Vom langhaarig, schmuddeligen Straßenmusiker und Kommunarden in den 60ern und 70ern zum Bluessänger mit Leib und Seele. Richard Bargel, der längst zu den deutschen Blues-Ikonen zählt, ist seit 2013 mit seiner neuen Band „Dead Slow Stampede“ unterwegs. Dabei begleiten ihn Fabio Nettekoven(Gitarre), Geert Roelofs (Schlagzeug) und Jo Didderen (Kontrabass).
Im Rahmen der Magdeburger Songtage war Bargel am Samstag in der Feuerwache mit seinem 2014 veröffentlichten Album „It´s Crap!“zu hören.

Angefangen hat er mit Folk-Songs und Chansons, beeinflusst von Brecht und Kreisler. Bargel spielte auf Folk-Festivals auf der Burg Waldeck, mit Leuten wie Degenhardt, Wader und Reinhard Mey.
Richard Bargel war und ist schon immer ein politischer Mensch. Das merkt man noch immer in seinen Songs, die teilweise hart, aggressiv und kompromisslos sind. Titel mit sarkastisch-ironischem Unterton, die sich mit düsteren Balladen abwechseln. Nie langweilig! Bargel macht Musik, die Leib und Seele hat. Ein Songwriter und Bluespoet, der die Slide-Gitarre wie kein anderer beherrscht. Seine rauhe Bass-Stimme ist sein Markenzeichen.
Sex und Drugs und Rock’n’Roll und Freiheit über alles!

Ein Konzert, das für die Vielfalt der Songtage sorgte. Ein wahrer Genuss für alle Blues- und Bargel-Fans. Hier hat der Kurator bei der Auswahl ein feines Händchen bewiesen.

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