MAGIDA und wie weiter

Posted: 9th Februar 2015 by Wenzel Oschington in Allgemein, News
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Mit Mustafa & Hans für Toleranz

MAGIDA – und wie weiter?

Montagsdemonstration, Abendspaziergang, oder wie auch immer sich das „Ding“ nun nennt:
der Magdeburger Ableger der PEGIDA – hier MAGIDA – demonstrierte auch an diesem Montag in Magdeburg.
Wie in den Vorwochen marschierten etwa 500 MAGIDisten durch die Landeshauptstadt.
Laut ihre rechtspopulistischen Ansichten nach außen tragend und offen eine ausländerfeindliche Haltung propagierend, wurde MAGIDA von Sicherheitskräften gegenüber potentiellen Störern abgeschirmt.

Nachdem die Organisatoren der Gegendemonstration am Vormontag bereits öffentlich eine weitere Kundgebung abgesagt hatten, fanden sich dennoch zahlreiche, ebenso patriotische, Magdeburger/innen zusammen, die sich dem Aufmarsch jener „Magdeburger Beschützer des Abendlandes“ entgegenstellten.
Darunter REGINA – Ravende Europäer*innen gegen Islamfeindlichkeit und Nationalismus, die mit ihrer Aktion „MAGIDA Wegbassen!“ für Aufmerksamkeit sorgten, sowie der gemeinnützige Verein Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V..

Kommentar:
Versammlungs- bzw. Demonstrationsrecht hin oder her, mittlerweile mag sich so mancher Magdeburger fragen: wohin soll das führen? Eine Regierung stürzen, wie 1989, dazu dürfte es wohl keinesfalls reichen, selbst wenn man noch so laut ruft „Wir sind das Volk“. …
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  1. Wenzel Oschington sagt:

    Versammlungs- bzw. Demonstrationsrecht hin oder her, mittlerweile mag sich so mancher Magdeburger fragen: wohin soll das führen? Eine Regierung stürzen, wie 1989, dazu dürfte es wohl keinesfalls reichen, selbst wenn man noch so laut ruft „Wir sind das Volk“. Frau Merkel und auch die anderen Politiker zeigen sich davon (bisher) eher unbeeindruckt. Und ein Jens Span bringt es bei Günther Jauch auf den Punkt: die werden sich totlaufen … im wahrsten Sinne des Wortes …

    Also noch einmal: reicht es nicht langsam, in Magdeburg? Bewegen lässt sich mit dem kleinen Haufen, meist in der rechtsextremen Ecke angesiedelten Demonstranten, kaum etwas. Außer dass sie sich langsam den Unmut der restlichen Magdeburger Bevölkerung auf sich ziehen dürften.

    Montag für Montag die Innenstadt dicht. Straßenbahnen stehen still, von der Arbeit Heimkehrende und
    Passanten werden gehindert den Innenstadtbereich zu betreten bzw. zu durchqueren. Die Einkaufstempel, wie Ullrichshaus, Karstadt und Allee-Center, scheinen merklich leerer. Einkaufen in den späten Nachmittags- oder Abendstunden des Montag? Nein danke, wird man sich sagen.

    Die Gegendemonstranten – demokratische Magdeburger und ebenso patriotisch, wie jene selbsternannten Beschützer des Abendlandes – halten Montag für Montag die Stellung auf dem Alten Markt und zeigen, dass mit Rechtspopulismus und Ausländerfeindlichkeit in Magdeburg kein Boden zu gewinnen ist.

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