Lange TelemannNACHT ist Highlight der „Telemania“

Barocke Spiele, Gaukler, Kino, Livemusik, Tanz und Musiktheater vermitteln das Lebensgefühl und die Freude am ausgelassenen Feiern zu Telemanns Zeiten


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Lange TelemannNACHT mit barocker Musik, Tanz & Musiktheater

Das Gebiet von der Bastion Cleve, dem Remtergang und dem Haus der Romanik bis hin zum Fürstenwall war am Freitag ganz Telemann gewidmet. Das über ein Jahr vorbereitete Highlight der „Telemania“, im Juni wegen Sturmschäden im Klosterbergegarten abgesagt, erlebte nun im Rahmen des Kaiser-Otto-Festes eine neue Perspektive.

Inszeniert wurde die anregende Sommernacht voller barockem Lebensgefühl, Weltläufigkeit, Lebensfreude und Spiel-Lust rund um den Europäer Telemann von Elke Schneider, bis 1990 Intendantin des Magdeburger Puppentheaters, die bereits ihre Erfahrungen in der Gestaltung sinnlicher Hofspektakel und anderer Open-Air Veranstaltungen wie „La Notte“, die Altstadtmeile und das Stadtjubiläum einbrachte.
In der „Langen Telemann-Nacht“ stand vor allem das Lebensgefühl und die Freude am ausgelassenen Feiern zu Telemanns Zeiten im Vordergrund.

Zu den Mitwirkenden zählten unter anderem der Magdeburger Telemann-Chor, das Magdeburger Blechbläserensemble, Les Seraphines, die Ballettschule Semenchukov, Schülerinnen und Schüler des Konservatoriums, das Ensemble des Telemann-Musicals „Telemann in Pop“, die Flugträumer mit barocker Akrobatik und einer Feuershow. Die drei Freunde Telemann, Bach und Händel mischten sich unter die Besucher. Diese konnten auch den Kaffeeschnüffler und eine polnische Gräfin treffen, barocke Mentalmagie und idyllische Schäferspiele erleben, historische Klappmarionetten bewundern oder Dr. Eisenbarths musiktherapeutische Dienste in Anspruch nehmen.

Die im 19. Jahrhundert in bürgerlichen Wohnzimmern beliebte Form des Papiertheaters, mit der barocke und klassische Theaterstücke und Opern aufgeführt wurden, war mit Telemanns Oper „Der geduldige Sokrates“ zu erleben. Inszeniert wurde das humorvolle Spiel im Spiel ebenfalls von Elke Schneider. Ein weiteres Highlight: das Gastspiel der Serkowitzer Volksoper aus Dresden mit ihrem heiteren Stück „Präludium und Unfug“. Telemanns Tafelmusik ganz wörtlich genommen aus Suppenterrinen, kunstvolle Metallskulpturen und ein furioses Finale ergänzten die abwechslungsreiche Barocknacht rund um den berühmten Magdeburger Komponisten.

Fotos: Wenzel Oschington

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