25. Kunstgottesdienst ANDERNORTS im MDR-Funkhaus

Bibel trifft Kunst

„Nicht immer auf derselben Bank, neben demselben Nachbarn. Nicht immer dieselbe Religion. Gott lässt sich nicht festschreiben, vereinnahmen, einordnen, einmauern. Gott ist dort, wo man ihn einlässt.“ So beschreiben Gabriele und Andreas Herbst die Andernorts Gottesdienste.
„Gott ist kreativ. Eine Begenung mit der Kunst bietet sich an, alle sind eingeladen. Andernorts.“
Der nunmehr 25. Kunstgottesdienst ANDERNORTS: Bibel trifft Kunst fand am Samstag unter dem Dach des MDR-Funkhauses statt. Das Magdeburger Theologenehepaar Gabriele und Andreas Herbst brachten einen Text aus der Bibel „…Gott tröstet wie eine Mutter tröstet“ (Jes 66, 13) in Kontakt mit der Kopie einer PIETA aus dem Dom zu Magdeburg.

Gabriele und Andreas Herbst wandten sich der Frage zu, „wie Gott durch so einen Satz sehr anders als üblich gedacht werden kann und was der Trost von Müttern heute zum Beispiel für junge Menschen auf der Flucht bedeutet.“ Als Gesprächspartner zu dieser Thematik waren Dr. Gabriele Köster, Direktorin des Kulturhistorischen Museums Magdeburg, Juliana Gombe, die selbst als politischer Flüchtling 1997 aus Angola nach Deutschland kam, sowie Tsegaye Wolde aus Eritrea eingeladen.

Den künstlerischen Rahmen boten die Tanzgruppe der Theaterballettschule Magdeburg, Shirly Radig (Gesang), Christoffer Wolff (Trompete), Götz Baerthold (Saxophon) und Michael Scholl am Klavier.

Text & Fotos: Wenzel Oschington

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