Rasante Melange fröhlich schmunzelnder und schräger Melodien

Wichtigstes Instrument ist und bleibt das Schlagzeug

Wenn es darum geht, für Stimmung zu sorgen, ist die Kapelle Herrenweide immer die richtige Wahl.
Rock, mit einer Mischung aus Humppa und Hamburger Schule, gespickt mit Balkaneinflüssen und einer Prise Punk, so lässt sich das kapellmeisterliche Liedgut beschreiben. „Das Produkt dieser rasanten Melange sitzt fröhlich schmunzelnd und schräge Melodien krähend zwischen allen Stühlen und vermag dennoch das Publikum mit einer Leichtigkeit von denselben zu reißen“, so Kapelle Herrenweide über sich selbst.

BILDTITEL

Wenn das Hamburger Quintett loslegt, gibt’s mittels Trompete, Gitarre, Quetsche, Mandoline, Bass und Schlagzeug ordentlich was auf die Ohren, mit poetischen Texten, deren Vorbild Sven Regener und Element Of Crime sind.

Einen Satz, den sie sich besonders zu Herzen genommen haben, stammt vom finnischen Tango-Musiker M.A, Numminen: „Außer dem Akkordeon ist das Schlagzeug das wichtigste Instrument in der Musikkapelle. Andere Instrumente braucht man nicht, sie sind weitgehend Verzierung.“

Kapelle Herrenweide ist die Geschichte „wie sich eine Band von einer beschaulichen Nebenstraße auf St. Pauli auf den Highway musikalischer Weltgeltung verfuhr“. Als Supporter der norwegischen Band Katzenjammer und auch der bayrischen La BrassBanda haben die Polka-Punker aus St. Pauli sich bereits einen Namen erspielt.

So richtig in Fahrt, brachten sie auch beim Reeperbahnfestival die Bretter der Bühne auf dem Spielbudenplatz zum Beben.

Kapelle Herrenweide: Elend und Verschwendung

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