H.C. Schmidt singt Tom Waits und liest Charles Bukowski

Gezeichnet von Whiskey und Rauch

Er ist ein Urgestein ostdeutscher Rockmusik – Sänger, Schauspieler und Instrumentalist – Hans Christian Schmidt, alias H. C. Schmidt. Zu seinen Stationen gehören „Electra“, „Zwei Wege“ und viele andere musikalische Projekte. Aufgrund großer Nachfragen lässt Schmidt nun sein Tom Waits-Programm wieder aufleben. Im Rahmen der Magdeburger Songtage war er am Mittwoch im Buckauer Abtshof zu Gast.


Gezeichnet von Whiskey und Rauch, wer, wenn nicht Schmidt, könnte einen besseren Waits abgeben? Gehaucht und geröchelt, Töne, die aus tiefster Kehle kommen. Schmidt, der Tom Waits selbst nie live gesehen hat, gelingt eine überzeugende Darstellung des kauzigen Amerikaners.
Mit Geschichten aus den amerikanischen Großstädten, dem „Auf und Ab des Lebens“ und von Menschen, denen das Leben weniger gewogen ist. So macht H.C. Schmidt die Beschreibungen eines melancholischen Tom Waits hörbar, fühlbar, erlebbar.
Und da die Texte von Tom Waits und Charles Bukowski eigentlich aus einer Feder stammen könnten, was liegt für H. C. Schmidt näher, als den Abend mit Episoden des genialen Schriftstellers zu würzen.

Eigentlich sollte Schmidt von seiner neuen Bühnenpartnerin Mila Georgiewa am Keyboard begleitet werden.
Wegen einer Erkrankung seiner Partnerin sprang der bekannte Magdeburger Musiker Martin Müller kurzfristig ein. Eine gute Entscheidung, da beide hervorragend miteinander harmonierten.

Für Waits-Freunde ein Konzert von absolutem Muss!

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